Es war eine eisige Blattleere Nacht und der Wind wehte den voranlaufenden Katzen um die schon sehr kalten Ohren. Etwas weiter hinten maunzte eine junge Krieger: "Wann sind wir - ..." Ein älterer rauchgrauer Tigerkater unterbrach sie, indem er seinen Schwanz um ihre Schnaue legte. Die vier Katzen die an der Spitze gingen blieben Aprupt stehen und drehten sich zu ihren Gefährten um. Einen Augenblick herrschte eisige Stille, dann trat eine der vier vorderen Katzen hervor, sie war weiß und hatte lange muskulöse Beine: "Katzen der vier Clans!", begann sie zu sprechen, "Wir sind an dem Ort angekommen, den uns der SternenClan gezeigt hat. Nun wird es Zeit für uns Anführer sich mit unseren Vorfahren die Zunge zu geben." fragend blickte sie die drei Katzen links von ihr an, die dann zustimmend nickten. Sie drehten sich alle vier um und gingen in das Gebüsch vor ihnen.

Immer noch peitsche der Wind als die Anführer die Lichtung betraten. Der Mond stand genau zwischen den Baumwipfeln und den unzähligen Büschen, die jegliche Sicht nach außen verbargen. Eine braungetupfte Kätzin legte sich auf den kühlen Grasboden und die anderen taten ihr es gleich. Alle vier schlossen die Augen und berührten mit der Nase, den mickrigen, vermoosten Stein in der Mitte. Da begann es plötzlich zu blitzen und zu Donnern und heftiger Regen fiel auf die Katzen herab. Erschrocken erhoben sie ihre ermüdeten Körper und blickten in den Himmel hinauf. Keine einzige Wolke war zu sehen und auch sonst war nichts in ihrer Nähe, das das plötzliche Gewitter ausgelöst haben konnte. Verwirrt und ängstlich sahen sie sich erneut um. Schwarze Gestalten umringten sie wie aus dem Nichts, kamen auf sie zu und kratzen sie überall. Ohne sich wehren zu können, den die Gestalten waren flink und sprangen bei jedem Angriffsversuch zurück, gerieten die Anführer noch mehr in Panik. Ein schwarz-grauer Anführer, mit bernsteinfarbenen Augen versuchte von der Lichtung zu fliehen, doch es gelang ihm nicht. Leben für Leben wurde ihnen entflößt bis schließlich vier erschlaffte Katzenkörper auf der Lichtung lagen, glasige Augen und jeder den Blick auf den kleinen Stein gerichtet. Ihre Schreie waren laut gewesen, doch keine Katze kam herbei um ihnen zu helfen.
Nach etlichen Augenblicken steckte schließlich eine junge Schülerin den Kopf in die Lichtung und erschrack mit lauten Miauen. Ihre Clan Gefährten eilten herbei und sahen das schreckliche Unheil, das übere ihre Clananführer gekommen war. Leise rief ein großer, brauner Kater: "Dieser Ort ... ist verflucht." mit großen Augen drehte er sich um und rannte davon. Die anderen Katzen blickten ihm noch kurz nach und folgten ihm dann ohne ein weiteres Wort über ihre Anführer zu verlieren. Nur das leise Schreien eines Schülers hallte in der Ferne.

Seit dem wurde nicht mehr über das Geschen gesprochen und die Clans leben ihren gewohnten Alltag, immer in der Angst, ihnen würde das gleiche Unheil passieren ...